Themenabend

„Das Bild der Erde“

Von Peter Kalvelage
Deutschland/Chile
3sat, 41 Minuten

Der Film begleitet die Wissenschaftler des Geoforschungsinstituts Potsdam auf ihre Forschungsreise in die Atacama-Wüste nach Chile und nach Argentinien  Das Gebiet um den Atacama-Tiefseegraben ist ein seismisch sehr aktives Gebiet.

Durch die neuen Methoden der Satellitengeodäsie, die sich der Zentimeter-Genauigkeit nähern, liefern die Forscher einen exakten Nachweis der Kontinentaldrift. Die Geschwindigkeit der Spreizung beträgt im Mittel einige Zentimeter pro Jahr, variiert aber zwischen den einzelnen Ozeanen.
Das Aufbrechen von Afrika und Südamerika hat vor ungefähr hundertdreißig Millionen Jahren begonnen. Die Kontinente schwimmen gleichsam als Teil sogenannter tektonischer Platten auf dem Erdmantel. Die vergleichsweise dünne Erdkruste ist in mehr als ein Dutzend solcher Platten unterteilt, die sich unter anderem durch das vulkanische Spreizen ständig aneinander reiben, drücken oder untereinander wegtauchen.

Als Folge dieser Kontinentaldrift entstehen Erdbeben und neue Gräben. Die Arbeit der Wissenschaftler dient deshalb auch der internationalen Erdbebenforschung, die in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen auf der ganzen Welt eine bessere Erdbebenvorhersage ermöglichen soll.


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