Abenteuer und Entdeckung

„Safari – am Fuß des Kilimandscharo“

von Wolfgang Groh-Bourgett
Deutschland /Tansania,
43 Minuten, ZDF

Reisen, das heißt in Kisuaheli „Safari“. Unterwegs im Norden Tansanias führt diese Reise die mehr einer Expedition ähnelt, durch das Ngorongoro-Hochland bis hinauf zum Kilimandscharo und in die weiten Steppen der Serengeti.

Im Tarangire-Nationalpark versammeln sich im Sommer die Tiere um die ständig kleiner werdenden Wasserlöcher. Elefanten sind leicht zu sichten, oft kommen sie den Fahrzeugen sehr nahe. Die Fahrer müssen auf der Hut sein, denn gerade allein umherziehende Elefantenbullen sind oft aggressiv.

Der Kilimandscharo, der mit seinen bald  sechstausend Metern diese Landschaft überragt, wurde erst im  Jahre 1848 von einem deutschen Missionar entdeckt. Ein schneebedeckter Berg in Afrika, zuerst wollte diese Nachricht niemand glauben. Der „Sechstausender“ gilt heute als ein leicht zu besteigender Berg, was dazu führt, dass viele Menschen die Schwierigkeit eines solchen Vorhabens unterschätzen.

Mzee Lauwo, vom Volk der Chagga führte den Erstbesteiger des Kilimandscharos, den Deutschen Hans Meyer, auf den Gipfel. Lauwos  Enkel soll nun unsere Expedition auf den Gipfel führen. Regen behindert den Aufbruch der zwanzig Mann starken Truppe.

Das erste Zwischenlager auf dreitausend Metern Höhe soll noch vor Einbruch der Dunkelheit erreicht werden. Doch bestens ausgerüstet scheint die Besteigung schon gleich am Anfang zu scheitern. Der Weg führt durch die verschiedenen tropischen Vegetationsformen steil nach oben. Die Dunkelheit fällt, bevor die Expedition ihr erstes Camp erreichen kann.

Nun verbleibt den Bergsteigern um so weniger Zeit, ihre Körper an die dünne Höhenluft anzupassen. Es gibt nur wenige Punkte auf der Erde, wo auch Ungeübte einen Gipfel von dieser Höhe besteigen können. Trotzdem erweist sich die lebenswichtige Anpassung  des Körpers an die dünne Höhenluft als große Hürde, die es zu überwinden gilt.

Wer die Symptome der Höhenkrankheit ignoriert, der begibt sich in Lebensgefahr.
Und tatsächlich schickt Jonathan Mlauwo in den kommenden Tagen mehr als drei Männer in Begleitung von Bergführern zurück ins Tal.

Am dritten Tag erreichen die Männer „Uhuru Peak“ und umrunden die große Aschenpfanne um so den zweiten Gipfel des Kilimandscharos zu erreichen. Es herrschen Minusgrade und der mangelnde Sauerstoff lässt nur noch langsame Schritte zu. Doch bald scheint der Gipfel in greifbarer Nähe ...


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