Abenteuer und Entdeckung

„Im Reich der Medici“

von Wolfgang Groh-Bourgett
Deutschland /Italien
44 Minuten, Arte

Die Toskana verbindet Kunst, Geschichte, Landschaft und Menschen auf besondere Weise: Eine Kulturregion ohnegleichen, ein Magnet für alle Schönheitsdurstigen. Der Film erzählt die unvergleichbare Kultur dieser Region, eine Kunst-Landschaft im doppelten Sinne: Fundgrube für Kunst und Kultur, aber auch schönste von Menschenhand gestaltete Landschaft.

Im Zentrum steht Florenz, die Perle der Renaissance. Mehr als drei Jahrhunderte war die Familie Medici aufs engste mit der Stadt verbunden. Private und öffentliche Macht flossen ineinander. Zuerst in den geschickten Händen Cosimos des Alten, dann in denen Lorenzos des Prächtigen. Die Medici waren nicht nur aktive Kaufleute und Bankiers, sondern hatten auch gute Verbindungen zur Kirche und zu den bedeutendsten Herrscherhäusern Europas, so dass sie außer der Papstwürde auch den französischen Thron erlangten. Als Mäzene unterstützten sie die Kunst der Renaissance, als Förderer von Kultur und Wissenschaft machten sie Florenz zur Hauptstadt eines reichen, mächtigen und allseits respektierten Staates.
Der Bau der Uffizien stellt den Gipfel der Macht Cosimos des Ersten dar, der den Architekten Vasari damit beauftragte, den Palazzo Vecchio mit der neuen Residenz, dem Palazzo Pitti, zu verbinden. Dies geschah durch den sogenannten Vasari Korridor, der über die Läden der Ponte Vecchio hinüber führt. Der Film erschließt den einstigen Geheimgang der Medici und seine anliegenden Kunstschätze.


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