Themenabend

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“UBUNTU”
life in an south african township

von Julia Bourgett 
Deutschland/Südafrika,  80 Minuten
Koproduktion mit der HFF München

Zu einer Zeit, als sich die allgemeine Berichterstattung aus den südafrikanischen Townships scheinbar allein auf blutige Gewaltexzesse konzentrierte, entschloss sich die Jung-Regisseurin Julia Bourgett zu einem engagierten Film- Projekt, um dieses einseitige Medienbild zu widerlegen. Sie  lebte und recherchierte mehrere Wochen lang in den Townships um Port Elizabeth und fand dort für ihr Projekt eine ungeheure Unterstützung, die auch während der mehrwöchigen Dreharbeiten zu ihrem Film ungebrochen anhielt.

Etwa 800.000 Menschen leben in den Townships rund um Port Elizabeth, die meisten davon Angehörige der Volksgruppe der Xhosa. Der Film lässt viele Bewohner zu Wort kommen. Ihr Alltag und ihre Geschichten sind noch immer von den Folgen der Apartheid-Politik der Vergangenheit geprägt. Ihre Erzählungen öffnen eine Welt, die in ihren Regeln und in ihren Lebensabläufen vielen Erwartungen widerspricht. Das Kaleidoskop der Geschichten vernetzt sich zu einen Rhythmus, der das Lebensgefühl der „Xhosa-Townships“ hautnah vermittelt. „Ubuntu“ ist damit mehr, als nur ein Zeugnis guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Der Film dokumentiert den Aufbruch in ein „neues“ Südafrika, das nicht, wie oft gezeichnet, von Gewalt, sondern vielmehr von der Verbundenheit der Menschen untereinander geprägt ist: 

„Ubuntu Ngumntu Ngabantu“ – der Mensch wird erst durch andere zum Menschen.

Alle Musiken, ihre Komponisten und ihre Interpreten sind in Port Elizabeth geboren. Bis auf zwei Ausnahmen stammen sie aus dem Township. „Jazz“ ist die Musik, die das Leben fast aller hier begleitet. Es ist eine großstädtische Musik, die den Anspruch der Townships als neue südafrikanische Metropolen unterstreicht.

Kamera: Wolfgang Groh-Bourgett
Ton: Udo Steinhausser
Koproduktion: Wolfgang Groh /HFF München


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