Meisterwerke der Menschheit

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„Das Vermächtnis der Chopi“

von Wolfgang Groh-Bourgett
Deutschland/Mosambik
30min, HD, Deutschland 2007

Das stolze Volk der Chopi lebt nahe der Küste im Süden Mosambiks. Von weiten Palmenhainen umgeben liegen die traditionellen Rundhüttendörfer der Chopi nahe der Provinzhauptstadt Inhambane. Es ist ein fruchtbares Land von tief roter Erde, das in der Geschichte oft das Begehren anderer Völker weckte. Doch die Chopi wurden immer gefürchtet wegen ihres kunstvollen Umgangs mit Pfeil und Bogen. Ein kriegerisches Volk, das seine höchste Kunst jedoch im Erbe seiner Musik bewahrt.

Die Timbila, ein hölzernes Xylophon, ist das traditionelle Musikinstrument der Chopi und kein anderes Volk Afrikas hat die überlieferte Musik auf Klanghölzern und Kalebassen zu gleicher Perfektion weiterentwickelt. Die kunstvoll gearbeiteten Instrumente mit dem typisch nasalen Ton und dem reichen Vibrationsklang werden in unterschiedlicher Größe aus dem seltenen Holz des Mwenje- Baumes gefertigt.

Jede Aufführung wird begleitet von Tanz und Gesängen, Epen voll Humor und Sarkasmus, die gesellschaftliche Angelegenheiten reflektieren – eine Chronik für alles, was sich in den Gemeinden zuträgt. Die Texte zeugen auch vom Widerstandsgeist der Chopi gegen die Willkür der fünfhundert Jahre andauernden portugiesischen Fremdherrschaft in Mosambik.


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