Meisterwerke der Menschheit

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„Die Sprache der Südsee“

von Wolfgang Groh-Bourgett
Deutschland/Vanuatu
30min, HD, Deutschland 2008

Vanuatu – das sind 83 Inseln und Archipele. Beinahe jede dieser Südsee-Inseln kennt ihre eigene Sprache. Nirgendwo sonst auf der Welt existiert diese Sprachendichte. Bevor man eine gemeinsame Lautsprache fand, verständigten sich die Insulaner mit Hilfe von Sandzeichnungen, die sie in Asche oder Sand malten. Dieses reiche Erbe des Inselstaats Vanuatu hat die UNESCO zum „Meisterwerk der Menschheit“ ausgezeichnet.

Simon Godin ist Begründer einer kleinen Schule für Sandzeichnungen auf der Insel Pentecoast, die zum Südseestaat Vanuatu gehört. Zweimal in der Woche kommen seine Schüler zum Unterricht. Zwei von ihnen aber üben täglich, denn Simon Godin hat Florida und Jenila zu seinen besten Schülern ausgewählt, die mit ihm zum Nationalen Sandzeichnungs-Festival reisen. Die beiden Freundinnen rechnen sich gute Chancen aus. Das Vorhaben hat nur einen Haken: Das Festival findet auf der Vulkaninsel Ambrym statt, eine mystische Insel, wegen des unheimlichen Brauchtums seiner Bewohner von allen gefürchtet. Doch das Abenteuer lockt. Mit ihrem Lehrer verlassen Florida und Jenila erstmals in ihrem Leben die Insel Pentecoast. In einem traditionellen Langboot erreichen sie die Insel Ambrym, wo sie von einem alten Häuptling in die Geschichte der Sandzeichnung eingeweiht werden. Doch dann breitet sich Furcht aus, als die Gruppe zu einer geheimen Vorführung des Rom-Tanzes eingeladen wird...

Der Film zeigt die verschlungenen Muster der Sandzeichnungen, die von den Mythen der Jahrtausende alten Südsee-Kultur geprägt sind, und ihre Bedeutung, die tief in die Geschichte des Südpazifiks zurückgehen. Gleichzeitig wird ein Einblick in die einzigartige Landschaft und Lebensweise der Südsee-Kultur gegeben


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