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Köche und Moor: Zweisternekoch Hendrik Otto

Mit Max Moor

Buch und Regie: Wolfgang Groh
1. Kamera: Jens Staeder
Produktion: Kobalt Productions GmbH, Stefan Mathieu
Redaktion rbb: Liane von Pein und Tobias Maier
43 Minuten


Max Moor und Zweisterne-Koch Hendrik Otto sind wieder unterwegs in Berlin und Brandenburg auf Ihrer Suche nach regionalen Spitzenprodukten.

Sie besuchen Wilhelm Andraschko, den Mitbegründer der Einstein-Kaffeehauskette, der in seiner Mikro-Rösterei in Berlin-Tempelhof Kaffees der absoluten Spitzenklasse röstet. Der gebürtige Wiener ist ganz in seinem Element, seitdem er sich aus dem Einstein-Unternehmen verabschiedet hat. „Von den Kleinen sind wir einer der Größten – und der Erfolgreichsten“, sagt der Wilhelm Andraschko ganz entspannt in seiner „Kaffee-Manufaktur“, wo Hendrik und Max seine Kaffees verkosten.

Ihr nächster Besuch führt die beiden in das Reich der „Tomatenfrau“ nach Beeskow, wo Benedicta von Branca seltene Tomaten züchtet. Sie sind rot oder fast schwarz, gelb oder grün, dunkelviolett oder orangefarben. Sie sind groß wie eine Faust oder klein wie Oliven. Benedicta von Branca kultiviert mehr als 100 verschiedene Tomaten-Sorten, die sie auf den Wochenmärkten Berlins verkauft. Sie schmecken süßlich, sauer, fruchtig oder herb – aber das Wichtigste dabei ist: Sie schmecken und wie sie schmecken! Benedicta von Branca verrät Max und Hendrik, wie sie das schafft.

Weiter geht es nach Jüterbog, wo Elke Henrion den ersten Wasserbüffelhof Brandenburgs betreibt. Wasserbüffel sind beeindruckend knuffig, wachsam und sensibel. Elke Henrion begann mit ihrer Zucht, weil ihr jüngster Sohn den echten Büffelmozzarella mochte, der damals, das war 1998, als tägliche Kost beinah unerschwinglich war. Es wurde ein Büffelzucht-Abenteuer mit Rückschlägen, das erst durch das „Know-how“ einer italienischen Contessa und eines ebenfalls italienischen Käsers ins Rollen kam.

Dank ihrer Hilfe schmeckt der Büffel-Mozzarella so gut wie in Italien, wo man auf eine über die Jahrhunderte gewachsene Tradition der Mozzarella-Herstellung verweist. Und deshalb verkauft Elke Henrion ihre Produkte heute nicht ohne Stolz an das KaDeWe und verschiedene Bio-Märkte. Auch das wohlschmeckende magere Büffelfleisch, von dessen Qualität sich Max und Hendrik überzeugen können, erfreut sich bester Nachfrage.

Max und Hendrik kehren nach Berlin zurück, um in der Küche des Lorenz Adlon „Geschmortes Ragout vom Wasserbüffel mit Tomaten, Wachsbohnen und Steinpilzen“ zuzubereiten.


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